02.03.2024 – Ein Hoch auf die Lofoten
Da es gestern noch ganz schön voll geworden ist im Hotel, hatten wir die Aufstehzeit mal schnell auf 6 Uhr vorverlegt. Leider hat die Kaffeemaschine auf unserem Zimmer gestreikt, so dass wir erst einmal ohne auskommen mussten. Dafür waren wir um 7:30 Uhr unten beim Frühstück und konnten es noch vor dem größeren Andrang in Ruhe genießen. Richtig gut war es allemal. Wir lagen so gut in der Zeit, dass wir noch vor 9 Uhr losgefahren sind und so überpünktlich in Refsnes an der Fähre standen. Eine Stunde später haben wir die, die es eilig hatten, auf der anderen Seite vorgelassen und sind gemütlich in Richtung Lofoten gefahren. Auf dem Weg nach Svolvær ein paar Stopps, natürlich auch am Raftsund. Gegen Mittag dann Ankunft in Svolvær. Hier haben wir den Wagen noch einmal auf 90% geladen und währenddessen einen leckeren Blue Cheese Burger gegessen. Dann ging es weiter bis zu unserem Zielort Ballstad. Hier haben wir für die kommenden zwei Nächte in ein klassisches rotes Holzhaus eingecheckt. Wir haben Rorbuer H6. Groß und gut ausgestattet. Das Auge des Vielreisenden erkennt aber auch hier gleich Verbesserungspotential, aber wir werden hier ja nicht leben. Wir haben noch eine kleine Runde vorbei an den Stockfischanlagen gedreht, den Inhalt der Koffer mal neu sortiert und gehen später noch etwas essen. Somit geht ein toller Tag zu Ende. Bestes Wetter, viel gesehen. Heute früh MS Nordlys und die Havila Capella. Danach einige freilaufende Rentiere und tolle erste Eindrücke hier auf den Lofoten. Die Faszination Norwegen lebt weiter.
03.03.2024 – Das glaubt uns keiner
Das Essen gestern war richtig gut. Wir hatten Beide Bacalao. Das Bier dafür nicht so. 1664 Blanc, wie Bier mit Champagner. Warum lässt man Franzosen Bier brauen? Das richtige Spektakel ging allerdings nach dem Dinner los, als wir spontan noch einmal mit der Kamera raus sind den Sternenhimmel fotografieren. Und plötzlich hatten wir die erste Aurora dieser Reise. So soll es sein. Geschlafen haben wir ganz gut, obwohl das Bett weich und das Zimmer warm gewesen ist. Das Frühstück heute früh war super und das Wetter, ehrlich, das glaubt uns keiner. Den ganzen Tag nur Sonne und so gut wie keine Wolke. Für uns ging es bis ans Ende der Lofoten. Wobei wir hier etwas einschränken müssen, dass es sich nur um das Ende der befestigten Straße handelt. Die Inselkette selber geht noch ein Stück weiter. Wir sind etwas durch das alte Fischerdorf Å gelaufen, aber so super spannend war es dann nicht. Auf dem Rückweg haben wir dann in Reine gestoppt. Dort haben wir vor einem Café auf einem Parkplatz mit Kennzeichenerfassung durch Kamera geparkt. Schlecht war, auf dem Display am Parkautomaten konnte man kaum etwas lesen. Gut war, wir konnten den Wagen wieder laden. Schlecht war, wir hatten keine Ahnung, welche Folgen unser Parken haben wird. Gut war, die Bedienung im Café hat insofern geholfen, dass Sie bei Mietwagen Entwarnung gegeben hat. Viel Aufregung um nix, denn so toll war Reine auch nicht. Nächster Halt dann auf Sakrisøya bei Anitas Seafood. Okay, da halten dann auch alle und entsprechend sind die Preise. Aber die Fischburger waren richtig lecker und wir hatten von unserem Platz eine super gute Aussicht. Auf der letzten Etappe zurück nach Ballstad haben wir noch einen Abstecher zum Nusfjord gemacht und noch ein paar weitere Fotostopps eingelegt. Jetzt genießen wir die Ruhe in unserem Rorbuer und gehen später noch lecker essen. Außerdem sind die Vorhersagen für heute Abend/Nacht sehr gut.
04.03.2024 – It goes on, and on, and on
Wir waren gestern Abend vor und nach dem Essen draußen und haben den Himmel beobachtet. Es war eine überwältigende Show. Es ging schon so früh los und der Himmel komplett wolkenlos. Zwischendurch haben wir eine leckere Pizza gegessen, bevor es weiter ging. Ich muss auch noch erwähnen, dass wir gestern auf unserer Fahrt nach Å einen Schneehasen gesehen haben. Die Nacht war wieder gut und das Frühstück sowieso. Dann hieß es alles packen und wieder weiter. Das Wetter – weiterhin mega! Wir sind soweit es ging über Nebenstraßen gefahren, hatten wir doch reichlich Zeit für die relativ kurze Strecke nach Svolvær. Unterwegs einige kürzere Stopps und den längsten dann in Henningsvær. Dort als erstes zu dem bekannten Fußballplatz und ich denke, mir sind ein paar gute Aufnahmen gelungen. In einem Café gab es Tee und einen Pudding Boller, bevor es zum Zielort ging. Der Ladestand vom Wagen ging auch langsam zu Neige. Wir sind jetzt zwei Nächte im Zimmer 105 im Scandic Svolvær. Unser Zimmer hat eine kleine Terrasse mit Blick auf das Wasser. Leider hat das Hotel keine eigenen Parkplätze und so müssen wir vor der Tür bezahlen. Dank der Easy Park App kein Problem. Unseren ID.4 haben wir inzwischen auch wieder geladen, auch wenn es beim Ladevorgang ein paar technische Probleme gab. Im Bacalao haben wir für 19 Uhr einen Tisch reserviert, Steffi hat endlich ein neues Handy Case bekommen, denn das alte hatte isch schon aufgelöst. Für morgen haben wir die Seeadler Safari in den Trollfjord gebucht und gerade ist die MS Vesterålen eingelaufen. Wir warten aber auf die Polarlys, die später noch kommt. An Bord ist eine ehemalige Kollegin von Steffi und wir werden natürlich mal kurz Hallo sagen.
05.03.2024 – Die See und die Adler
Das Essen gestern im Bacalao war richtig gut und auch das Treffen an der Polarlys. Ein kurzes grünes Aufflackern gab es auch am Abendhimmel, aber wirklich nur kurz. Geschlafen haben wir Beide nicht ganz so gut, waren heute früh aber trotzdem fit. Beim Frühstück war es recht voll, aber wir haben in einer ruhigen Ecke noch einen Tisch mit Blick auf das Wasser gefunden. Das Wetter heute wieder genial. Schon wieder keine Wolke am Himmel. Um 9:30 Uhr wurden wir dann bei XXLofoten für unsere Tour eingekleidet. Kälteschutzanzug über die ganzen Klamotten, Schwimmweste, Skibrille und Handschuhe (extra dick). Um 10 Uhr ging es dann mit zwei Zodiac’s über die spiegelglatte See. Am ersten Spot gab es gleich jede Menge Seeadler. Auf dem Weg zum Trollfjord dann immer wieder langsame Passagen, da sich über Nacht recht viel Eis auf der Meeresoberfläche gebildet hatte. Die Tour war super und wir haben viel gesehen. Natürlich auch etwas gefroren, das gehört dazu. Die Füße sind am Ende etwas kalt geworden. Nach zwei Stunden waren wir zurück und haben uns zum Aufwärmen eine heiße Schokolade gegönnt. Dazu Zimtgebäck und Pancake mit Gudbrandsdalen (norwegischer Karamell Käse). Dann haben wir noch einmal ganz Svolvær abgelaufen, bevor wir ins Hotel gegangen sind. Das Wetter hält sich den ganzen Tag und wir gehen heute Abend noch einmal ins Bacalao.