Die erste Nacht war leider nur so lala. Erst zu warm, dann zu … ach keine Ahnung. Zum Glück hatten wir uns für das frühe Frühstück ab 8 Uhr entschieden. Das wiederum war richtig gut. Super Auswahl, toll angerichtet und sehr lecker. Eier wurden auf Wunsch zubereitet. Eigentlich wollten wir den heutigen Tag auf dem Wasser verbringen. Allerdings hat sich der Sommer ausgerechnet genau jetzt eine kleine Auszeit genommen. So haben wir uns entschieden das Auto heute mal stehen zu lassen und alles zu Fuß oder mit Bus und Bahn zu machen. Wie gut, dass wir Beide das Deutschlandticket haben. Man braucht sich somit nie Gedanken über eine Fahrkarte zu machen. Also haben wir und die Wanderschuhe angezogen und sind nach Alt Schwerin aufgebrochen. Ein schöner Weg durch den Wald, immer entlang des Plauer Sees. Schön war es aber nur die ersten 10 Minuten. Dann kamen die Mücken und haben sich auf mich gestürzt, wie auf ein All-you-can-eat Buffet. Nach gut vier Kilometern kam die Rettung dann in Form eines Campingplatzes. Dort haben wir Insektenspray gekauft und schon war Ruhe. Das mag auch daran gelegen haben, dass keine Mücken mehr da gewesen sind. Den restlichen Weg bis Alt Schwerin haben wir dann ohne weitere Probleme geschafft. Von dort aus wollten wir mit der Regionalbahn über Malchow bis Waren (Müritz) fahren, hatten aber noch mehr als eine Stunde Zeit. Also haben wir erst einmal einen kleinen Frühschoppen gemacht. Die RB15 aus Plau am See kam pünktlich um 12:15 Uhr und 35 Minuten später waren wir schon in Waren. Dort hatte sich das Wetter schon etwas verschlechtert. Kühler und gelegentlich auch ein paar Tropfen Regen. Wir mussten Steffi bei DM schnell Blasenpflaster kaufen. Sechs Stück sollten in der Packung sein. Später fiel uns aber auf, dass schon die Hälfte fehlte. Haben wir auf dem Rückweg aber anstandslos ersetzt bekommen. Vorher gab es aber noch eine Runde durch die Stadt und leckere Pizza. Von Waren sind wir dann wieder mit der RB15 zurück bis Malchow. Dort mussten wir mir dieses Mal schnell ein Sweatshirt kaufen, denn die Temperatur war noch weiter gesunken und der Regen hatte weiter zugenommen. Anschließend haben wir uns in das Eiscafé gesetzt, wo wir gestern schon ein Eis auf die Hand hatten. Allerdings sind wir nach 15 Minuten wieder gegangen, weil wir nicht bedient worden sind. Erstaunlich, denn das Personal stand die meiste Zeit lieber nur herum, als sich um uns zu kümmern. Im Regen (andauernd, aber nicht zu stark) sind wir zurück zum Hotel gelaufen. Am Ende hatten wir so 21-22 Kilometer auf der Uhr. Jetzt sitzen wir mit Gin Tonic an der Hotelbar und werden diese Nacht hoffentlich besser schlafen.