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Den Wecker hatten wir auf 6 Uhr gestellt. Da wir gestern zeitig ins Bett gegangen sind, hatten wir trotzdem acht Stunden Schlaf. Mehr als ausreichend. Nach einem kleinen Frühstück sind wir los zum Bluff Knoll. Wir mussten eine gute Stunde fahren, bevor wir am ausgewiesenen Parkplatz geparkt haben. Dann ging es gleich los Richtung Gipfel. Es war nicht heiß, aber die ersten paar hundert Meter haben uns ganz schön zugesetzt. Schwer zu sagen, ob wir erst wieder unseren Rhythmus finden mussten, oder ob es noch immer die Nachwirkungen unserer Corona Erkrankung von vor vier Monaten waren. Irgendwann hat es aber gut funktioniert und nach nur 90 Minuten hatten wir den 1095 Meter hohen Gipfel erreicht. Toller Ausblick. Bergab war auch nicht einfacher, denn die Stufen hatten eine unangenehme Höhe. Weitere 90 Minuten später hatten wir auch den Abstieg geschafft. Nachdem wir kurz verschnauft hatten, haben wir uns frische Shirts angezogen und sind zurück zur Hauptstraße ins Bluff Knoll Cafe. Dort gab es dann jede Menge kalter Getränke. Snacks brauchen wir unterwegs eigentlich nicht kaufen, denn Chris und Darren haben uns bestens mit Protein Riegeln und selbst gemachtem Trockenfleisch versorgt. Wieder auf Pad ging es ein Stück weiter südlich und dann in den Stirling Range Drive. 42 Kilometer Gravel Road. Gesehen haben wir leider nicht so viel. Dennoch sind wir die ersten Male auf dieser Reise mit der Drohne geflogen. Am Ende dann mit nicht so gutem Ende. Stupid! Bei sandigem Untergrund lasse ich die Drohne nicht landen, sondern greife sie im Schwebeflug von unten. Klappt eigentlich immer, nur heute einmal nicht. Blöderweise sind drei Finger in die Rotoren gekommen. Kein tiefer Schnitt, aber eine unglückliche Stelle. Dazu hat sie mich auch noch an der Schulter erwischt. Geblutet hat aber zum Glück nur ein Finger. Wir haben die Wunde gut versorgt und so war der Rückweg kein Problem. Zurück im Travellers Rest bin ich dann noch einmal mit dem richtigen Material neu versorgt worden. Jetzt sollte es gehen.
