Auch wenn wir den heutigen Vormittag etwas entspannter angehen konnten, saßen wir schon wieder gegen 8 Uhr beim Frühstück. Im Anschluss hieß es dann Inselerkundung im Alleingang. Wir sind vorbei am Flugplatz zum Aussichtspunkt Olde Düne und weiter über Ostland und Ostbake bis an die Aussichtsdüne Steerenk-Klipp gefahren. Dort war es aber so voll, dass wir uns gleich wieder auf den Rückweg gemacht haben. Zurück ging es allerdings über die südliche Route, so dass wir am Hotel schon die ersten 17 Kilometer geradelt sind. Nicht vergessen, unsere Leihräder sind das einfachste vom einfachen und auch schon etwas in die Jahre gekommen. Aber sie fahren recht gut. Dann ging es gemeinsam zum Feuerschiff Borkumriff, wo wir wieder eine Führung bekommen haben. War schon sehr interessant. Pause haben wir im Dock 7 gemacht. Dort war es ganz gemütlich und wir hatten Bockwurst mit Kartoffelsalat. Draußen wurde es mit der Zeit aber immer ungemütlicher. Zum Glück ist es beim Highlight des Tages, der Wattwanderung, trocken geblieben. Da wir uns fast ausschließlich auf Nationalpark Gelände befinden, gibt es nur einen offiziellen Einstieg ins Watt. Dementsprechend voll ist es dort dann auch gewesen. Wobei wir die einzige Nicht-Schüler-Gruppe gewesen sind. Das Wattenmeer sieht ja auf den ersten Blick relativ öde aus, aber es super viel zu entdecken. Für drei Freiwillige gab es sogar eine pazifische Austernverkostung. Steffi und ich hatten extra die Schwimmschuhe aus Neopren eingesteckt, was doch recht angenehm gewesen ist. Den Rückweg haben wir dann aber barfuß gemacht. Wir haben etwas gekeschert und dabei sogar eine kleine Scholle, ca. 1,5 cm lang, aus dem Wasser geholt. Nachdem wir alle wieder halbwegs sauber waren, haben wir uns in kleinen Gruppen auf den Rückweg gemacht und wir hatten Glück, sind wir doch kurz vor dem Regen um kurz nach 18 Uhr zurück gewesen. Wir haben uns frisch gemacht und sind zum Abendessen an die Strandpromenade ins Chillers gegangen. Wir hatten mit einem vollen Restaurant gerechnet, auf Grund des Regens. Aber weit gefehlt, Platz gab’ es genug. Wir haben uns einen tollen Burger und Chicken Fajitas geteilt. Auf dem Rückweg war es dann zwar wieder trocken, dafür aber lausig kalt. Jetzt wärmen wir uns mit heißem Tee und sind echt platt.
