Hoya de Fireba

Kein Ahnung warum, aber die letzte Nacht war wieder einmal merkwürdig. Um 4 Uhr bin ich wach geworden und hatte das Gefühl, ich wäre ausgeschlafen. Irgendwann bin ich dann aber doch wieder eingenickt. Heute morgen dann wieder der Mond in fast voller Pracht über dem Berg und das Tosen der Wellen. Einfach traumhaft. Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg hinauf in die Berge gemacht. Wobei das nicht ganz richtig ist, denn gefühlt ist es ein Bergplateau. Ziel war La Llamá auf dem Montaña de la Fuente. Wir waren schnell oben und das Wetter stimmte. Es war sonnig bei strahlend blauem Himmel. Da kamen einem die 12-13 Grad Celsius auch gleich viel wärmer vor. Wir hatten uns zunächst für eine kurze und einfache Runde durch den Wald entschieden, die wir dann aber schnell um einen etwas längeren Teil erweitert haben. An einer Stelle, schon fast wieder auf dem Rückweg, haben wir einen Wegweiser falsch gedeutet und kamen sofort vom eigentlichen Weg ab. Wäre aber auch kein Problem gewesen, wir hätten einfach noch eine zusätzliche Runde eingebunden. Leider standen wir nach der Hälfte der Strecke plötzlich vor einem verschlossenen Gatter und mussten umdrehen. War nicht ganz so schlimm, denn so habe ich immerhin noch ein paar Schafe gesehen. Wieder zurück auf dem richtigen Weg zogen immer mal wieder Wolken über uns hinweg. Einige so tief, dass wir teilweise davon eingehüllt gewesen sind. Dennoch sind wir weiter zum Mirador de la Hoya de Fireba gelaufen und hatten einen tollen Blick von oben in den Krater. Ich bin dann auch noch in den Krater hinab gestiegen. Merkwürdiges Gefühl dort zu stehen und zudem relativ steil und auch anstrengend. Am Mirador de la Llamá waren die Wolken so dicht, dass wir nichts mehr sehen konnten. Also sind wir gleich zurück zum Auto, denn es war inzwischen auch sehr frisch geworden. Wir sind dann zunächst noch ein Stück die HI-40 durch den Teil des Waldes gefahren, in dem vor gut 16 Jahren ein verheerendes Feuer tobte. Die Kiefern sind erstaunlich gut erhalten und ihre Rinden haben bizarre Farben und Formen angenommen. Apropos angenommen: ich habe heute die Herausforderung angenommen unseren Jahresbericht 2022 in Gedichtform (also reimend) zu schreiben. Challenge accepted! Nach einem weiteren Fotostopp ging es kurz nach El Pinar, wo wir in einer Bar etwas getrunken haben und dann dieselbe Strecke zurück bis Frontera. Dort haben wir noch einmal Halt gemacht und sind etwas entlang der Hauptstraße, die als kleine Chaussee angelegt ist, gelaufen. Dort stehen Palmen und Sitzbänke, die von Künstlern gestaltet worden sind. Auf einer Bank ist auch ein Bild von unserem aktuellen Hotel gemalt. Dorthin ging es dann als nächstes, wo wir nur kurz Ruth abgesetzt haben und dann direkt noch einmal zu einigen spektakulären Stellen direkt am Meer aufgebrochen sind. Zunächst La Laja und dann noch der Mirador Puntas de Gutierrez. Danach ging es dann auch für uns wieder zurück ins Hotel, wo wir gerade unseren letzten Abend beendet haben. Morgen packen wir wieder alles zusammen und fahren auf die andere Seite der Insel.

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