Du kannst dich fühlen, wie du willst. Am Ende sagt dir dein Körper schon, was geht. Nach der gestrigen anstrengenden Runde habe ich mich eigentlich sehr gut gefühlt, bereit für neue Taten. Schön gemütlich konnten wir alleine in Ruhe unser Frühstück genießen. Mit uns war nur noch eine kleine Reisegruppe im Hotel und die hatte ihren Extra Raum im ersten Stock. Gestern Abend hat es etwas gestört, heute Morgen waren wir dann dankbar. Im Anschluss sind wir das kurze Stück bis Agulo gefahren und haben am Ortseingang geparkt. Ausgesucht hatten wir uns eine leichte und eine mittlere Route. Bei der mittleren Route zum Mirador de Abrante hatten wir gleich Zweifel, denn die Wolken hingen heute sehr tief und fest in den Bergen. Und ein Mirador ohne Ausblick macht ja keinen Sinn. Also sind wir erst einmal die leichte Küstenwanderung angegangen und hatten nach 20 Minuten Beine schwer wie Blei. Wir haben fast die gesamte Tour gemacht, waren aber froh, als sie zu Ende war. In Agulo haben wir Rast gemacht, etwas getrunken und Papas Locales gegessen. Pommes mit Kochschinken, Käse, Mayonnaise und Ketchup. Dann haben wir uns wieder ins Auto gesetzt und sind zum Besucherzentrum des Nationalpark Garajonay gefahren. Auch dort war die Sicht durch die Wolken sehr eingeschränkt. Besser wurde es dann erst, als wir weiter südlich gefahren sind. Am Mirador del Morro de Agando hatten wir einen super Ausblick und gleich auch ein paar Grad mehr auf dem Thermometer. Dann ging es langsam wieder zurück nach Hermigua, wo wir heute unseren letzten Abend verbringen. Wir haben einige Zeit auf der Dachterrasse gesessen und uns dann für’s Abendessen fertig gemacht. Auch wenn wir uns vorgenommen hatten, etwas neue zu probieren. Am Ende sind wir doch wieder in der Bar Pedro gelandet. Wieder leckere Tapas, heute mit Rotwein, und eine entspannte Zeit draußen auf der Terrasse. Jetzt heißt es gleich schlafen und Energie tanken. Morgen geht es in einen neuen Tag.