Ganz schön kalt (29.09.2017)
Als wir heute Morgen aufgewacht sind, da war es im Zimmer recht kalt. Da wir dieses Mal kein Frühstück hatten, haben wir uns um 7:30 Uhr draußen am Auto getroffen und sind zum Breakfast Club gefahren. Nach einem ausgiebigen Start in der Tag haben wir noch kurz die Schlüssel abgegeben und sind dann weiter in Richtung Süden. Der erste Stopp des Tages war dann an den Lava Lands. Leider war es noch immer recht kühl, aber dennoch spannend anzuschauen. Anschließend sind wir zum Crater Lake National Park gefahren. Rein ging es über die Entrance Station North. Leider war der West Rim Drive gesperrt. Also ging es über den East Rim Drive um den Kratersee, zwischendurch natürlich mit einigen Fotostopps. Am Phantom Ship Overlook haben wir den Rim Drive verlassen und sind zum Pinnacles Overlook gefahren. Der Trail war nur knapp 30 Minuten lang hin und zurück, hat trotzdem Spaß gemacht. Auf dem Rückweg sind wir noch zu den Plaikni Falls gelaufen, bevor es dann mit dem Auto weiter zum Rim Village ging. Am Ende sind wir über die OR-62 nach Klamath Falls gefahren, wo wir im Holiday Inn & Express untergebracht sind. Klamath Falls hat nicht so viel zu bieten, es gibt hier leider sehr viel Leerstand (und wird wohl immer schlimmer). Wir waren mal wieder bei Denny’s essen (alle vier Gerichte waren super) und entspannen jetzt noch etwas. Morgen geht es dann wieder an den Pazifik.
PCT (30.09.2017)
Manchmal darf man sich von der Sonne nicht täuschen lassen, denn obwohl der Himmel heute wieder ganz blau war, war es doch sehr kalt. Dafür war das Frühstück im Holiday Inn echt super. Große Auswahl und satt essen. Dennoch haben wir es wieder zeitig geschafft im Auto zu sitzen und sind in Richtung Ashland gefahren. Unterwegs ein Stopp im Cascade-Siskiyou National Monument und dort sind wir endlich auf den legendären Pacific Crest Rail (PCT) getroffen und nicht nur das, wir sind sogar ein ganz kurzes Stück (gemessen an seiner Gesamtlänge) über ihn gewandert. In Medford waren wir dann in der Rogue Valley Mall. Dort hat sich Ruth Winterstiefel gekauft und es gab Sushi für Alle … außer Michael. Nicht weil wir es ihm nicht gegönnt haben, er mag es halt nicht. Dann ging es weiter den restlichen Weg bis zum Pazifik, an die kalifornische Küste. Es war eine richtig tolle Strecke, die am Ende mit den ersten Mammutbäumen der Reise gekrönt wurde. Unser Quartier liegt direkt am Meer und zum Abendessen waren wir in der SeaQuake Brewery. Wir haben fast alle Biersorten probiert und sehr lecker gegessen. Es war ein toller Abschluss der ersten Woche, die jetzt leider schon wieder zu Ende geht. Bisher können wir einfach nur zufrieden sein.
Ganz viel Wald (01.10.2017)
Nach einer geruhsamen Nacht sind wir heute wieder bei bestem Wetter aufgewacht. Nach dem Frühstück haben wir mal wieder alles ins Auto gepackt und sind aufgebrochen. Zunächst nur ein ganz kurzes Stück für einen Stopp am Battery Point Lighthouse und dann über den Highway 101 durch Redwood National and State Parks. Wir kennen ja bereits die mächtigen Sequioa’s, aber die Küstenmammutbäume sind noch mal ein ganzes Stück höher. Der Big Tree hat sage und schreibe etwas mehr als 87 Meter in der Höhe. Dafür fehlt ihnen etwas der gewaltige Umfang der anderen Bäume im Landesinneren. Bevor wir aber den Big Tree gesehen haben, waren wir erst einmal am Thru Tree, wo ein ganzes Auto durch passt. Allerdings darf man sich nicht die Frage stellen, wie das Loch in den Baum gekommen ist. Immerhin lebt der Baum weiter. Die Mischung am Vormittag war wirklich gut, denn man hatte immer wieder die riesigen Bäume und dann einen freien Küstenabschnitt. Kurz vor Eureka sind wir dann Richtung Osten abgebogen und haben den Pazifik mal wieder verlassen. Die Strecke zum nächsten Ort der Tour war landschaftlich richtig sehenswert, zog sich aber sehr in die Länge. Zum Einen lag das an den vielen Kurven und Steigungen, zum Anderen an einer sehr großen Baustelle. Zwischendurch ergaben sich immer wieder Möglichkeiten zum Fotografieren, sei es an einem Fluss oder im historischen Teil von Shasta. Jetzt sind wir in Redding und bleiben das erste Mal zwei Nächte im selben Motel. Essen waren wir bei Panda Express (wir lieben es) und schauen jetzt noch etwas Sunday Night Football (lieben wir noch mehr). Morgen geht es dann zum nächsten National Park.
Ein spannender und langer Tag (02.10.2017)
Wie schon in den letzten Tagen, haben wir uns auch heute wieder um 7:30 Uhr zum Frühstück getroffen. Allerdings war der heutige Morgen etwas anders, denn in der letzten Nacht gab es weniger gute Nachrichten aus Las Vegas, wo wir in ein paar Tagen auch noch hinkommen werden. Wir werden uns aber nicht von unseren Plänen durch so etwas abbringen lassen. Der Start verlief dann sonnig und kalt (schon Gewohnheit) und es ging direkt zum Lassen Volcanic National Park. Wir sind von Norden in den Park gefahren und haben erst einmal einen kurzen informativen Trail in Angriff genommen. Dann ging es weiter in den südlichen Teil, wo wir erst zum Cold Boiling Lake und dann zum Bumpass Hell gewandert sind. Besonders der zweite Trail war wirklich atemberaubend. Anfangs die Landschaft und dann die aktive Hölle. Es hatte wirklich etwas von Yellowstone, nur im Kleinen. Anschließend sind wir zurück zur North Entrance Station gefahren und haben schließlich die Strecke zum Butte Lake auf uns genommen. Eigentlich wollten wir durch die Painted Dunes laufen, aber die Zeit reichte einfach nicht mehr aus. So ging es vorbei am gigantischen erkalteten Lavastrom zum Fuße des Cinder Cone. Von dort konnten wir zumindest einen Blick auf die Dünen werfen. Diese Ecke verdient wohl noch einmal einen ganzen Tag für sich, was jetzt aber nicht mehr machbar ist. Abendessen waren wir heute bei Applebee’s, was auch wieder allen mit kleinen Einschränkungen gefallen hat. Morgen geht es dann grob in Richtung Bay Area. Wir verbringen allerdings noch eine Nacht nördlich der City-by-the-Bay.