San Antonio und Big Bend

Christmas Day (25.12.2016)

Heute haben wir mal auf das Frühstück im Motel verzichtet und sind nach dem Check-Out zu Denny’s gefahren. Immerhin ist ja Weihnachten, da kann man sich ja was gönnen. Überrascht waren wir, wie voll es war. Eigentlich hatten wir erwartet, dass alle schön zu Hause ihren Christmas day feiern und nicht raus gehen. Denkste, denn voll war es auch auf den Straßen nach San Antonio. Wir sind ganz gemütlich gefahren und gegen 14 Uhr am La Quinta Inn angekommen. Zum Glück konnten wir direkt auf unser Zimmer, denn wir waren irgendwie noch müde von gestern Abend. Am Nachmittag sind wir dann das kurze Stück nach Downtown gelaufen und haben eine Runde über den River Walk gedreht. Gegenüber vom Motel ist ein mexikanischer Markt, da war ordentlich was los. Passte ganz gut, denn wir wollten auch mexikanisch essen. Es gab Quesadillas und Tacos, dazu frisch gezapftes Bud Light. Hat uns gut gefallen und viel Spaß gemacht. Jetzt schauen wir noch Football, dieses Mal im TV und morgen verlassen wir die großen Städte und fahren Richtung Natur. Es wird auch Zeit.

Verdammt schlechter Zustand (26.12.2016)

Die Überschrift bezieht sich nicht auf das Auto oder die Straßen, nein leider auf meinen Gesundheitszustand. Seit nunmehr zwei Wochen schleppe ich so eine lästige Erkältung mit mir herum. Aber die kommt weder raus, noch geht sie weg. Am schlimmsten sind die Halsschmerzen. Beim Frühstück heute morgen war es sehr voll. In Ruhe frühstücken sieht anders aus. Wir haben uns dann auch relativ schnell auf den Weg gemacht und sind über den Hwy 90 nach Westen gefahren. Das Wetter war zunächst wechselhaft, es hat zwischendurch sogar immer wieder geregnet. Am frühen Mittag sind wir dann in unserem Zielort Del Rio angekommen und sind zum Amistad Reservoir gefahren. Dort dann endlich der erste kleinere Trail in diesem Urlaub. Anschließend haben wir im Best Western eingecheckt und einen kleinen Mittagsschlaf gemacht. Da ging es schon leicht bergab. Später sind wir noch bei Panda Express essen gewesen und anschließend zur Apotheke gegangen. Mal sehen, ob es hilft. Es gibt ja keinen ungünstigeren Zeitpunkt, als im Urlaub krank zu werden.

Big Bend zum ersten (27.12.2016)

Die Nacht war so lala, dafür ging es mir heute morgen schon etwas besser. Gut genug, um den Tag zu überstehen. Als wir heute aufgestanden sind, war es zum ersten Mal noch dunkel. Nach dem Frühstück haben wir uns auch gleich auf den Weg gemacht, hatten wir doch einige Meilen vor uns. Zunächst ging es ein ganzes Stück über den Hwy 90 West bis Marathon. Dort haben wir den Wagen vollgetankt und einen Green Chili and Beef Burrito gegessen. Green Chili, da war ganz schön viel Alarm drin. Dann sind wir nach Süden zum Big Bend National Park. Wir sind über die Persimmon Gap in den Park gefahren und wollten am Visitor Center einen National Park Annual Pass kaufen. Leider waren die dort ausverkauft (ist ja bald Jahreswechsel und dann kommen die Neuen). Also mussten wir weiter bis Panther Junction und dort haben wir ihn bekommen. Alleine für diesen Urlaub lohnen sich die 80.00 US$ nicht, aber wir werden ja aller Voraussicht nach in den nächsten 12 Monaten noch einmal gebrauchen können. Vom Visitor Center am Panther Junction sind wir zum Rio Grande Village gefahren und sind dort einen ersten kleineren Nature Trail gelaufen. Im Anschluss sind wir noch zum Boquillas Canyon gefahren. Das Wetter hat super mitgespielt und wir hatten tolle Ausblicke. Ach ja, und auch lustige Begebenheiten. Ich schreibe da mal nichts drüber, nur so viel: wir sind heute mal wieder von der Border Patrol kontrolliert worden (die Betonung liegt eindeutig auf dem Wort wir). Jetzt sind wir im Big Bend Adventures & Resort, wo wir zwei Nächte bleiben werden. Ist nicht ganz der Standard der letzten Tage, aber okay. Essen waren wir auch, was aber übertrieben viel gewesen ist. Morgen teilen wir.

Big Bend zum zweiten (28.12.2016)

Es gibt ja wirklich lustige Dinge, die nimmt man erst gar nicht war und später realisiert man was passiert ist. Gestern waren wir ja im Rio Grande Village und sind natürlich auch an den Fluss Rio Grande gelaufen. Der bildet die natürliche Grenze zwischen den USA und Mexiko. Soll heißen, die Grenze ist irgendwo mitten im Fluss. Wenn der Fluss im Winter aber nur sehr wenig Wasser führt und der Hauptflusslauf mehr auf der mexikanischen Seite liegt, dann kann sich wohl jeder vorstellen was uns da gestern passiert ist. Richtig, wenn man bis an den Fluss geht, dann ist nicht ganz klar wo man sich gerade aufhält. Heute morgen haben wir etwas getrödelt und haben uns dann schnell ein kleines Frühstück für unterwegs im Store gekauft. Wobei schnell gelogen ist, denn wir mussten echt lange auf unsere Sandwiches warten. Dann ging es direkt in den National Park, zum Chisos Basin. Leider konnten wir nicht wie geplant auf den Lost Mines Trail, denn der Parkplatz war total voll. Also haben wir uns für den Window Trail entschieden und wurden nicht enttäuscht. Im Anschluss ging es über den Ross Maxwell Scenic Drive bis Castolon und weiter zum Santa Elena Canyon. Dabei haben wir noch mehrere kürzere Trails mitgenommen. Der wohl schönste Trail war am Ende der durch den Santa Elena Canyon. Morgen geht es weiter in Richtung Norden und wir sind schon gespannt, ob sich das Wetter weiter so hält. Heute war es sonnig und warm.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie der Nutzung zu.

Datenschutzerklärung