06.03.2024 – Tschüss Lofoten, hallo Vesterålen
Ich hatte mich gestern im Bacalao für den Bacalao entschieden. Als wir Ende 2021 dort essen waren, war es wirklich eins der besten Gerichte bis heute. Es wird inzwischen anders gekocht und serviert, leider nicht wie ich es in Erinnerung hatte. Aber trotzdem noch immer richtig gut. Auf dem Rückweg haben wir ein Polarlicht entdeckt und uns gleich mit der notwendigen Ausrüstung auf den Weg zu einem dunkleren Ort gemacht. Leider ist nicht mehr allzu viel passiert. Geschlafen haben wir mit Unterbrechungen und beim Frühstück war es heute etwas entspannter. Gestern Abend haben wir in Svolvær noch zwei Havila Schiffe, die Pollux und Polaris, gesehen. Inzwischen besteht ein gewisser Wechsel der beiden Linien und Hurtigruten fährt nicht mehr täglich die klassische Route. Kurz vor Ende der gebuchten Parkzeit hatten wir alles gepackt und uns auf den Weg gemacht. Über das Wetter mag ich schon gar nicht mehr schreiben. Eigentlich komplett sonnig, mit kleineren Wolkenphasen unterwegs. Für uns ging es wieder über Nebenstraßen bis Fiskebøl und von dort mit der Fähre nach Melbu. Von den Lofoten auf die Vesterålen. Nach einem kurzen Stopp bei Extra wieder über die längere Strecke nach Stokmarknes. Dort haben wir endlich einmal das Hurtigruten Museum besucht. Mittelpunkt der Ausstellung ist die alte Finnmarken, die man komplett besichtigen kann. Sehr interessant die Entwicklung der letzten 100 Jahre und länger zu sehen. Zwischenzeitlich kam dann auch die MS Nordlys in Stokmarknes an. Zeit aufzubrechen und weiter bis nach Sortland zu fahren. Hier sind wir jetzt drei Nächte im Zimmer 623 im Scandic Hotel. Wie genießen den Blick über das Wasser bis hinüber zu den Lofoten. Wir waren gerade sehr gut essen im Sult Grill und haben die kommenden Tage ausreichend Zeit für diese Inselgruppe. Hier soll es jede Menge Moose geben.
07.03.2024 – Wolken, wieso das?
Geschlafen haben wir wieder einmal richtig gut, aber der erste Blick aus dem Fenster … Wolken. Das hatten wir gefühlt ewig nicht mehr. Okay, dass das hier nicht ewig gut gehen wird, war ja irgendwie klar. Aber man darf ja noch hoffen. Frühstück war ganz gut, wenn auch nicht das Beste auf dieser Reise. Zumindest habe ich es geschafft heute vor dem Start den Wagen noch etwas zu laden. Die App von Charge365 war etwas sperrig, denn sie hat meine Mobilnummer zur Verifizierung nicht akzeptiert. Aber man kann sich auch über das Online Portal anmelden und dann laden und bezahlen. Unsere Tour führte uns heute einmal über einen Teil der Vesterålen. Zunächst die Runde über Straume, Bø und Ringstad. Aber das richtige Feeling kam nicht auf. Vielleicht lag es ja am Wetter, allerdings wurde das zwischendurch auch mal wieder besser. Oder es sind eben nicht mehr die Lofoten. Wir sind dann nach Myre, wo wir das Auto einmal komplett geladen haben. Währenddessen haben wir ein Café gesucht, aber keins gefunden. Also haben wir uns das inzwischen lieb gewonnene Gebäck gekauft und in Strengelvåg eine Pause auf Teilchen und Tee eingelegt. Wir sind noch rauf bis Stø gefahren, aber auch dort gab es nicht viel zu sehen. Zu allem Überfluss fing es auch noch an zu nieseln. Der Rückweg ging dann über Alsvåg direkt bis Sortland. Hier haben wir Baymax noch einmal kurz gewaschen und sind dann ins Hotel. Hier sitzen wir jetzt in der Lobby bei gratis Kakao und Cappuccino und lassen die Zeit etwas verstreichen. Heute Abend gehen wir noch Sushi essen.
08.03.2024 – Na geht doch!
Das Essen gestern war wieder einmal richtig gut. Zwei Sushi Rollen als Vorspeise und dann Lachs Teriyaki Bowl. Danach sind wir auch noch einmal draußen gewesen und haben den Himmel abgesucht. Leider total bewölkt. Aber heute ist das Wetter schon wieder richtig gut und die Chancen steigen. Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Andenes gemacht. Dabei sind wir heute einmal komplett über Andøya gefahren. Unterwegs haben wir über den Tag verteilt jede Menge Rentiere gesehen. Da waren schon mal Fotostopps angesagt. Erster richtiger Stopp dann auf halber Strecke in Risøyhamn. Der kleinste Anleger der Hurtigrute. In Andenes haben wir geparkt, uns den Ort angesehen und im Lysverket Café Tee und Teilchen genossen. Der Rückweg hat uns dann an der Westküste von Andøya durch das Naturschutzgebiet geführt. Viele Stopps später haben wir zum Laden noch einmal in Risøyhamn gehalten. Höchste Vorsicht, denn der Bereich vor der Ladesäule war echt glatt. Ein Teil der Strecke ist Steffi gefahren, sie wollte unbedingt auch einmal eAuto testen. Auf dem letzten Stück bis Sortland noch einmal viele Rentiere und schon mal Augen auf für einen guten Platz, wenn es heute Abend noch einmal losgehen sollte. Jetzt genießen wir wieder unsere Heißgetränke in der Lobby unseres Hotels. Heute Abend werden wir auch hier essen und dann mal sehen.