Wieder so eine Nacht, in der es zum Schlafen fast wieder zu warm gewesen ist. Allerdings war bei offenem Fenster schlafen zumindest im letzten Hotel keine so gute Idee (zur Straße hinaus). Der Platz vor der Iglesia wurde sehr zu unserer Freude heute auch wieder zeitig mit dem Dampfstrahler gereinigt. Wir mussten ja sowieso eine halbe Stunde früher aufstehen. Konnten wir den Wecker vor dem Klingeln mal wieder ausschalten. Punkt 8 Uhr saßen wir beim Frühstück und haben im Nachgang den Rest verstaut und gepackt. Um 9:30 Uhr haben wir direkt gegenüber vom Hotel ein ausreichend großes Taxi bekommen und waren 20 Minuten später Aeropuerto Sur. Ruht hatte schon vorab die Info bekommen, dass sich ihr Flug um knapp zwei Stunden verspätet. Die Check-In Zeit blieb jedoch unverändert. Am Flughafen dann gleich der Schock auf Grund der scheinbar unendlich langen Schlange(n) an den Eurowings Schaltern. AUgen zu und anstellen. Der Condor Schalter für unseren Flug hatte noch nicht geöffnet. Trotzdem haben wir uns schon mal verabschiedet. Wer weiß denn schon, wie lange das da dauert. Steffi und ich haben draußen noch ein paar Sonnenstrahlen genossen und konnten dann auch das Gepäck aufgeben. Bei uns ging es deutlich schneller und das aus zwei Gründen: ersten fliegen wir BC und zweitens hat Condor heute nicht so viele Flüge von hier. Nachdem wir den Check-In erledigt hatten, kam auch Ruth in Richtung Gates. So konnten wir zusammen noch durch die Sicherheitskontrollen und uns dann noch einmal richtig verabschieden. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen. Die Kontrollen waren für mich heute weniger schön. Erst hatte ich Diskussionen wegen meiner Uhr und dann wegen meinem Gürtel. Der ist bei meiner Trekkinghose fest integriert (dachte ich, weiß es inzwischen aber besser) und konnte nicht heraus genommen werden. Das sah man allerdings anders. Nach einigen Versuchen es zu erklären habe ich angeboten, die Hose auszuziehen. Das wollte man dann auch nicht und ich konnte endlich durch. Allerdings erst, nachdem ich einige Male abgetastet worden bin. Fertig waren wir dann aber noch lange nicht, denn ich musste noch einmal komplett zurück und den gesamten Fotorucksack auspacken. Ich verstehe einfach nicht, warum es weltweit keine einheitlichen Regeln gibt? Egal, habe es ja trotzdem geschafft. Danach konnten wir Beide die verbleibende Zeit in der Business Lounge verbringen. Das ist schon etwas, an das man sich auf Grund der vielen kleinen Vorteile schon gewöhnen kann. Das Boarding ging pünktlich los und wir konnten als erste einsteigen. Auch der Start in Richtung Hamburg war überpünktlich. Zudem gab es auch noch eine kleine Besonderheit, denn wir sind mit „Hans“ geflogen. Ein einzigartiger Airbus A320 der Condor, der zum 60sten Geburtstag im Retro-Look lackiert worden ist. Der Flug war ganz gut, wenn auch wenig spektakulär. Aber die Besatzung war super gut drauf und der Service stimmte. Außerdem hat uns der Captain mit richtig vielen Informationen versorgt. Wir wissen wie das Wetter und das Fliegen funktioniert. Das Thai Curry war auch gut und ich habe mehr Pralinen bekommen, als ich wollte. Am Ende gingen auch die knapp fünf Stunden vorbei und bis auf einen kurzen Blick über die Pyrenäen und später Paris, gab es nur Wolken. In Hamburg sind wir etwas vor der Zeit gelandet und konnten mit als erst wieder raus. Aber was nutzt das, wenn die Koffer ganz am Schluss über das Band laufen. Was allerdings super gut gewesen ist, dass unser Auto im Parkhaus P2 stand. So konnten wir entspannt und stressfrei nach Hause fahren. Nicht ohne vorher noch kurz bei der Golden Möwe eingekehrt zu sein. Ruth ist kurz nach uns auch sicher in Düsseldorf gelandet. Wir sind jetzt wieder daheim, haben es uns gemütlich gemacht und die Post durchgeschaut. An die Koffer gehen wir erst morgen. Es war ein ganz genialer Urlaub, der uns einmal mehr gezeigt hat, was in den letzten fast zwei Jahren gefehlt hat. Gracias!