No worries (10.03.2020)
Ich kann machen, was ich will. Am Ende bin ich immer als erster wach (also nach Chris und Darren). So konnte ich nach dem Duschen noch einmal meinen Kaffee auf der Terrasse zusammen mit den Beiden genießen und mich etwas um Alby kümmern. Das Kaninchen, das uns am Wochenende so vermisst hat. Ich habe Chris und Darren gesagt, dass ich bei ihnen eine der schönsten Wochen meines Lebens erlebt habe und dazu stehe ich auch. Wir hatten immer so viel Spaß, so tolle Unterhaltungen, so geniales Essen und am Ende auch so viel Bier. Nachdem wir gefrühstückt hatten, haben wir unsere Sachen ins Auto gepackt und dann hieß es Abschied nehmen. Ursprünglich hatten wir es so geplant, dass wir am Ende noch einmal drei Tage bei den Beiden in Parkwood sein werden. Wir haben dann aber kurz vor Beginn der Reise noch einen kleinen Abstecher nach Nambung eingebaut. Hinzu kommt die geänderte Abflugzeit nach Singapur. So richtig gehen wollte keiner von uns, aber es liegen ja noch zwei weitere aufregende Wochen vor uns. Von Parkwood ging es zunächst nach Busselton, wo wir nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrzeit in der Nähe der Jetti geparkt haben. Eine Jetti ist ein Steg ins Wasser, eine Seebrücke also. Hier in Busselton gibt es mit knapp 1,8 Kilometern die längste der Welt. Wir haben uns für 14.00 AUD ein Ticket für den kleinen Zug inklusive Eintritt zur Jetti gekauft. Nach kurzer Wartezeit hat uns die Eisenbahn an das Ende der Seebrücke gefahren. Wir haben ein paar Fotos gemacht und dann entschieden, dass wir zurücklaufen. Michael hat sich wieder für den Zug entschieden. Wieder zurück am Parkplatz haben wir uns direkt auf den Weg zum Leuchtturm im Camp Naturaliste National Park gemacht. Wir haben aber nicht den Leuchtturm besichtigt, sondern haben die Zeit für einen kurzen Trail entlang der Küste genutzt. Leider waren auf dem Weg zum Whale Point auch die Fliegen wieder da. So langsam nerven die kleinen Biester wirklich. Von dort war es nur noch ein kleines Stück bis zu unserem Zielort Margaret River. Nachdem wir eingecheckt und uns frisch gemacht hatten, ging es zum Restaurant. Wir hatten online schon mal einen Tisch in Settlers Tavern reserviert. Bevor ich jetzt ins Bett gehe noch schnell etwas zu unserem Hotel und Margaret River. Beim Check-In stand mir Stefanie von Rügen gegenüber und sie wollte unbedingt immer deutsch sprechen. Das Inn ist super gut, wir haben tolle Zimmer. Das Essen war auch wieder super gut, Steffi und ich hatten Beef Brisket. Morgen müssen wir das alles aber mal abtrainieren.
Elephants and stingrays (11.03.2020)
Wie so oft waren wir heute wieder einmal vor dem Wecker wach. Ist ja eigentlich nicht schlimm, denn so bleibt morgens mehr Zeit für Kaffee und irgendwie ist man dann ja auch ausgeschlafen. Ich habe heute morgen schnell den Tagesablauf in die Reisegruppe gepostet und so waren alle mit Tagesgepäck um 8:30 Uhr am Auto. An der Rezeption hatte ich gestern noch einen Gutschein für das White Elephant bekommen. Es ist eine Option, da es hier leider kein Frühstück gibt. Also sind wir schnell die paar Kilometer zum Gnarabup Beach gefahren und haben im White Elephant mit tollem Blick auf das Meer gefrühstückt. Anschließend haben wir noch ein paar Fotos gemacht und ich bin eine erste kleine Runde mit der Drohne geflogen. Heute ist bestes Flugwetter gewesen. Von dort ging es dann in Richtung Süden über die Caves Road. Wir hatten uns die Mammoth Cave ausgesucht und sind ganz entspannt mit Audioguide durch die Tropfsteinhöhle gelaufen. Von der Höhle aus ging es weiter nach Süden zur Hamelin Bay.
Ein guter Tipp, denn am Strand kann man Rochen sehen. Eigentlich sind die Stingrays zum Greifen nah. Es war wahnsinnig toll im Wasser zu stehen, während diese Tiere majestätisch an einem vorbei geschwommen sind. Uns sind glaube ich wirklich gute Aufnahmen dabei gelungen. Dann ging es weiter bis Augusta. Etwas südlich der kleinen Stadt ist wieder ein Teil des Leeuwin-Narualiste National Parks, der uns heute schon den ganzen Tag begleitet hat. Am Ende der Straße gibt es zwei Besonderheiten: zum einen steht dort der höchste Leuchtturm in ganz Australien und zum anderen treffen dort zwei Meere aufeinander. Der Indische und der Südliche Ozean. Nachdem wir uns die Landschaft ganz genau angesehen hatten und nach einem weiteren Flug mit der Drohne ging es zurück nach Margaret River. Wieder im Hotel angekommen hatten wir eigentlich den Plan, unsere Koffer etwas umzupacken. Was soll’s, wir sind lieber noch einmal in die Stadt gelaufen. Wir haben eine Kleinigkeit in der Bakery zu Essen geholt, waren in der Chocolate Factory, Steffi hat sich Seife und ich mir eine Jacke gekauft. Um 18 Uhr haben wir uns wieder getroffen und sind zur Margaret River Brewery gelaufen. Als wir dort ankamen wurde uns gleich gesagt, dass nur noch 45 Minuten geöffnet sei. Da wir keine Lust auf Stress hatten, sind wir wieder gegangen und da wir uns nicht auf ein Restaurant einigen konnten, haben wir getrennt zu Abend gegessen. Steffi und ich waren im Taphouse und es war so genial. Als Vorspeise frisches Brot mit Käse und dann Wagyu Rind mit Avocado Paste und Kimchi. Dazu noch eine Flasche Rotwein aus der Region.