Snowdonia

Lord Vinegar 🙂 LoL (23.09.2018)

Gestern waren wir im Pub am Peak Hotel. Das Bier war wieder richtig gut und das Essen auch (es hatte nur kleinere Schwächen). Heute morgen noch einmal das Full Breakfast und dann ging es auch schon los. Erstaunlicherweise war das Wetter richtig gut; sonnig, aber recht frisch. Wir sind durch den Peak District Richtung Westen gefahren, haben in einiger Entfernung Manchester passiert und sind dann immer weiter bis Wales gefahren. Kurze Stopps gab es nur zum Kaffee holen, oder wegbringen. Den ersten richtigen Halt haben wir dann auf walisischem Boden an der Colwyn Bay gemacht. Das Wetter war gut und nach einem Tee im Imperial Hotel sind wir die Promenade einmal auf und ab gelaufen. Natürlich gab es zwischendurch auch mal wieder den ein oder anderen Regenschauer, aber daran haben wir uns inzwischen gewöhnt. Anschließend ging es mit dem Auto über die Toll Road einmal rund um den Great Ornes Head. Dort befindet sich ein alter Leuchtturm, der mittlerweile auch zu einem Bed & Breakfast umfunktioniert worden ist. Am Ende der Umrundung sind wir einmal längs durch den Snowdonia National Park direkt bis Porthmadog gefahren. Hier sind wir die beiden nächsten Tage im Penaber Guesthouse. Wir haben Zimmer 3 und richtig viel Platz. Gary (& Mary) war so freundlich uns mit dem Gepäck zu helfen und hat dann auf der Treppe im Flur gleich mal eine Blumenvase umgehauen. Zum Glück ist ihm das passiert. Tee haben wir natürlich auch wieder bekommen und jetzt geht es runter in Stadt zum Essen. Hoffentlich bleibt es weiterhin trocken.

Aua! (24.09.2018)

Als wir gestern im Hotel Imperial beim Afternoon Tea saßen, da fiel uns auf, dass immer Salz und Pfeffer sowie Essig auf den Tischen steht. Logisch, dass Lord Vinegar ein toller Adelstitel aus unserer Sicht wäre. Wie es sein sollte, so war heute auch das Full Welsh Breakfast. Da war einfach alles auf dem Teller, was in die Pfanne passt. Für morgen haben wir zumindest die Kartoffeln abbestellt. Dadurch, dass wir heute früh gefrühstückt haben, waren wir auch schon zeitig unterwegs. Das Wetter sah überwiegend gut aus und wir sind als erstes nach Llanberis gefahren. Eigentlich hatten wir überlegt mit der Bahn auf den Snowdon Mountain zu fahren, aber sowohl Preis, als auch Wetter haben uns davon abgehalten. Also weiter zu den Aber Falls. Und an dieser Stelle kommen wir zum traurigen Teil dieser Reise. Wales hat den Ort mit dem längsten Namen in Europa: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch. Ohne es zu wissen, sind wir ganz in der Nähe gewesen, aber da an den Aber Falls kein Netz war (ich wollte nach dem Ort suchen), haben wir es leider viel zu spät erfahren. Jetzt wäre es für morgen ein riesiger Umweg, da es 40 km nach Norden sind und wir sowieso schon über 200 km nach Süden fahren müssen. Pech gehabt und Aua! Am Parkplatz kam eine Wespe auf mich zu, die ich vertreiben wollte. Sie ist dann direkt in den Ärmel meiner Jacke geflogen und hat natürlich in die Hand gestochen. Wir sind anschließend zum See Llyn Ogwen gefahren und haben ihn einmal zu Fuß umrundet. Hin war relativ einfach, immer entlang der Straße. Zurück erforderte die volle Aufmerksamkeit, denn es ging ständig über Steine und das hohe Gras war überall mit dem Wasser aus den Bergen unterspült. Es hat total viel Spaß gemacht. In Porthmadog haben wir uns am späten Nachmittag noch die alten Dampflokomotiven angesehen und waren dann im Coconut essen. Thailändisch, etwas teurer, aber authentisch. Sehr scharf und von der Qualität her jeden Penny wert. Nachdem wir das Auto am Penaber B&B abgestellt hatten, sind wir noch mal ins Australia gegangen und haben noch leckeres Bier getrunken. Unser absoluter Favorit ist das Chocolate Vanillia Moose.

Square and Compass (25.09.2018)

Wer denkt sich bloß so einen Namen für eine Ortschaft aus? Es gibt da wohl zwei Möglichkeiten: zum einen gab‘ es reichlich Ale vor der Namensgebung oder zum anderen waren alle anderen Namen schon vergeben. Wir finden es auf jeden Fall lustig. Nicht lustig, aber bestens gelaunt sind wir heute in den Tag gestartet. Bei bestem Wetter haben wir Porthmadog nach einem weiteren reichhaltigen Frühstück verlassen und sind nach Süd-Wales gefahren. Erster kurzer Stopp war in Machynlleth, Steffi hat sich Stoff zum Nähen gekauft und ich Salbe für meinen Wespenstich. Der hat mich nämlich bereits die ganze Nach genervt und meine linke Hand ist inzwischen etwas angeschwollen. Dann ging es an die Küste nach Aberystwyth, wo wir gemütlich am Wasser entlanggelaufen sind und noch einen Kaffee gekauft haben. Weiter ging es dann in ständiger Nähe zur Küste, vorbei an der Blue Lagoon und durch die Orte Nolten Haven und Broad Haven bis zu unserem Zielort Milford Haven. Viele Kilometer der Strecke waren nur einspurig und schlecht bis gar nicht einsehbar. Entsprechend langsam sind wir nur vorangekommen. Aber es hat sich gelohnt, denn wir konnten viele tolle Fotos machen. Jetzt sind wir im Hotel Lord Nelson, wo wir ausnahmsweise nur eine Nacht bleiben. Morgen geht es gleich weiter zu unserem letzten Bed & Breakfast.

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