Tokyo

Des Kaisers grüne Gärten (22.04.2017)

Es war eine unruhige letzte Nacht an Bord, die viel zu früh ihr Ende fand. Als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, waren Alle früh auf. Wir haben uns ein paar Waffeln geholt und mit Kaffee draußen auf’s Pooldeck gesetzt. Zu allem Überfluss hat es auch noch geregnet. Um kurz nach 7:30 Uhr waren wir fertig und haben die Kabine verlassen. Den Rest der Zeit lesen und warten. Gegen 10 Uhr standen wir dann mit unserem Gepäck am Bahnhof und haben unsere Fahrkarten gekauft. Gar nicht so einfach, denn alle Symbole am Automaten und auf dem Display waren mal wieder nur auf japanisch. Aber irgendwie hat es geklappt; kennst du einen, kennst du alle. Am Ende habe ich dann herausgefunden, dass man doch auf englisch hätte umstellen können. Man lernt nie aus. Die Fahrt bis Shibuya dauerte fast eine Stunde und dann mussten wir noch in die Metro umsteigen. Das Hotel war schnell gefunden, nur einchecken konnten wir mal wieder nicht (zu früh). Also haben wir das Gepäck wegschließen lassen und uns gleich auf den Weg zum Kaiserpalast gemacht. Vorher aber noch eine Nudelsuppe. Ganz lustig, bestellen und bezahlen mussten wir am Automaten im Restaurant und dann das Tablet am Tresen in Empfang nehmen. War super lecker, genau wie am Abend, da gab es ein großes Steak. Den Kaiserpalast kann man leider nicht betreten (vermuten wir). Dafür haben wir ihn einmal ganz umrundet und uns die öffentlichen Gärten angesehen. Am Abend waren wir noch am Bahnhof Tokyo Station und haben die Tickets für den Express-Zug zum Narita Airport gekauft. Jetzt genießen wir unser ach so kleines Zimmer und hören wie der Regen ans Fenster prasselt.

Das große Finale (23.04.2017)

Als wir heute aufgestanden sind, da hatten wir bereits wieder bestes Wetter und das sollte auch den ganzen Tag so bleiben. Also nur schnell frühstücken und dann nichts wie los. Zunächst ging es Richtung Westen, vorbei am Akasaka Garden zum Shinjuku Gyoen National Garden. Der Eintritt war mit ¥200 verschwindend gering und heute bekamen wir zum Abschied noch einmal die volle Blütenpracht zu sehen. Es war herrlich. Vom Garten aus haben wir die Metro zum Tokyo Tower genommen. Wir mussten noch ein kurzes Stück laufen, wobei wir die Zeit auch gleich wieder für einen Reissnack genutzt haben. Der Tokyo Tower ist ein Nachbau des Eiffelturms in Paris. Allerdings ist er ein paar Meter höher, viele Tonnen leichter und in rot und weiß lackiert. Hochgefahren sind wir aber nicht. Von dort ging es dann weiter nach Shimbashi. Dort haben wir erst einmal etwas gegessen. Teishoku ist das traditionelle japanische Komplettmenü. Wir hatten Sashimi vom Lachs und Thunfisch mit Avocado auf Reis, Roastbeef, Misosuppe sowie Salat und kleine Beilagen. Es war super gut. Weiter dann zum Central Market, wo wir uns bei einem der kleineren Restaurants noch zwei Portionen Sushi mitgenommen haben. Wir sind noch ein kleines Stück am Sumida-Gawa entlang gelaufen, bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben. Vorbei an der Tokyo Station und dem Palast sind wir nach unendlichen vielen Kilometern wieder am Hotel angekommen. Kein Ahnung, wie viele Schritte es heute gewesen sind. Inzwischen haben wir uns von solchen Dingen freigemacht. Aber es waren bestimmt richtig viele und Tokyo ist eine super geniale Stadt. Vielleicht das Beste, was ich bisher gesehen habe.

Sushi in Tokyo (24.04.2017)

Die Nacht war nicht so lang, aber so kann man sich an das frühe Aufstehen wieder etwas gewöhnen. Um Punkt 7 Uhr haben wir das Hotel verlassen und sind mit der Metro zur Tokyo Station gefahren. Zeitlich hat alles super geklappt und wir sind ganz entspannt zum Narita Express gekommen. Der Zug war dann auch super pünktlich, wie in Japan nicht anders erwartet, und kurze Zeit später konnten wir während der einstündigen Fahrt die letzten Eindrücke sammeln. Wir haben sogar noch den Fernsehturm gesehen. Um 9 Uhr waren wir dann am Terminal 1 und konnten gleich ohne Verzögerung einchecken. Gepäck war vom Gewicht im grünen Bereich, wir haben ja auch ncht so viel gekauft. Schnell ging es durch die Sicherheitskontrollen und dann Richtung Gate. Wir wollten noch eine Kleinigkeit frühstücken, leider gab es nirgendwo Sandwiches oder ähnliches. Dann halt Sushi in Tokyo zum Frühstück. Irgendwie ja auch genau das perfekte Ende für diese Reise. Gestartet sind wir mit 30 Minuten Verspätung, es war sehr voll auf dem Weg zur Startbahn. Zu Essen gab es während des Fluges Chicken und ich habe mir Assassin’s Creed und Passengers angesehen. Der Flug war die meiste Zeit sehr ruhig und auch 11 Stunden gehen ja irgendwann vorbei. Es gab sogar dreimal Verpflegung. Am besten war aber tatsächlich auch auf diesem Flug wieder die Beinfreiheit in unserer Sitzreihe. Die Transferzeit in Kopenhagen war auch überschaubar und bis auf ein paar Minuten Verspätung am Ende haben wir es gut nach Hause geschafft. Vielleicht sollten wir nach solch langen Flügen auch noch einmal ins Airport Hotel gehen.

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