Auf in ein neues Abenteuer (03.04.2017)
Heute war der Abflug ab Hamburg mal etwas später und wir haben die letzte Nacht im Ibis in Wandsbek verbracht. Gestern Abend noch lecker mit Ronald und Ivonne beim Griechen und nach einer eher unruhigen Nacht (warm, laut) ging es zunächst mit SAS nach Stockholm. Die Zeit am Flughafen war wirklich entspannt (sehr ruhig) und wir haben erst einmal einen Stopp beim Bejing 8 Food Truck gemacht. Während der nächsten drei Wochen kommen wir ja nur nach Shanghai und nicht nach Peking, aber dazu (viel) später mehr. Nach kurzweiligen zwei Stunden Aufenthalt in Arlanda begann das Boarding für unseren Weiterflug nach Hong Kong. Wir hatten noch überlegt auf SAS Plus upzugraden, haben es aber gelassen. Was für ein Glück, denn wir hatten für ein paar Euro mehr Sitze mit extra Beinfreiheit bereits im Vorfeld gebucht. Und was soll ich sagen: Das war nicht nur ein bisschen mehr, sondern super viel Beinfreiheit. Der Start verlief fast pünktlich und das Routing führt uns über St. Petersburg und Jekaterinburg in Richtung Mongolei und später weiter über China. Inzwischen ist der Service mit dem Essen durch und ich werde mal versuchen etwas zu schlafen. Entgegen der normalen Flugrichtung beginnt dieser Urlaub ja mit dem Nachtflug. Das Essen war okay, es gab allerdings nur Chicken für Alle. Die Filmauswahl, so lala…ich habe die Peanuts gesehen und Steffi Trolls. Das Wichtigste aber war die Beinfreiheit, aber das hatte ich ja bereits erwähnt. Jetzt freuen wir uns auf drei aufregende Wochen in Asien und endlich wieder Schiff. Ganze zwei Jahre ist es jetzt her. Die Pause tat gut, aber jetzt ist es wieder Zeit.
Willkommen in einer anderen Welt (04.04.2017)
Da wir so viel Platz hatten, war der Flug vom Sitzen her nicht wirklich anstrengend. Irgendwann wurde er halt nur langweilig. Ich habe dann noch den Film Arrival angeschaut, anschließend gab es Frühstück und dann sind wir auch schon gelandet. Am Hong Kong Airport ging dann alles sehr schnell. Immigration, allerdings ohne Stempel im Pass (wir sind da schon etwas enttäuscht), Koffer in Empfang nehmen (alles vollständig und okay), frisch machen und Geld abholen. Dann haben wir uns jeder eine Octopus Card gekauft und diese gleich mit HKD200 aufgeladen. In die Stadt haben wir den Airport Express genommen, waren bei jedem die ersten HKD100 schon mal wieder weg. Dann noch eine Haltestelle mit der Island Line und den Rest zum Hotel dann zu Fuß. Wir haben das Ibis Central & Sheung Wan auf Hong Kong Island für unsere vier Nächte gewählt. Natürlich waren wir viel zu früh. Also haben wir schnell unser Gepäck verstaut und sind erst einmal wieder raus gegangen. Am Macau Fährterminal haben wir unseren ersten „teuren“ Hong Kong Kaffee getrunken. Von dort ging es dann gegen Mittag wieder zurück zum Hotel und nach einem weiteren Stopp, diese Mal bei Starbucks, konnten wir endlich auf unser Zimmer. Wir sind in der 29ten Etage und blicken direkt auf Kowloon und den Hafen. Nach drei Stunden Schlaf sind wir etwas erholt wieder ins Getümmel und direkt mit der Tram Richtung Kennedy Town gefahren. Zurück ging es dann zu Fuß und unterwegs haben wir super lecker gegessen. Wir waren in einem kleinen asiatischen Restaurant direkt an der Straße und alles war super gut. Sommerrolle, Pho Suppe und Bun Cha. Unsere Lieblingsgerichte auch zu Hause, Hauptsache die einheimische Küche genießen. Dazu waren wir die einzigen Nicht-Asiaten im Restaurant.
Tokyo Night in HK (05.04.2017)
Wir haben Beide geschlafen wie Steine und heute morgen den Wecker verflucht. Frühstück war ganz gut, es gibt eine große Auswahl. Es ist nur relativ frisch im Restaurant (bezogen auf die Temperatur). Um 9 Uhr haben wir das Hotel verlassen und sind in einen schier unendlichen Tag gestartet. Erst zu Fuß in Richtung Central und von dort zum Mid-Level-Escalator. Dabei handelt es sich um die längste (größte) Rolltreppe und das draußen! So ca. 800 Meter lang und dabei überwindet sie über 100 Höhenmeter. Wenigstens ist sie komplett überdacht. Leider läuft sie morgens nach unten, so mussten wir die ganzen Treppen nach oben steigen. Oben angekommen ging es auf eine gemütliche Runde durch den Botanischen Garten und dann hinab zur Peak-Tram. Eine etwas längere Schlange am Eingang, aber vor allem der diesige Himmel, hat uns jedoch von einer Fahrt abgehalten. Stattdessen sind wir ein kürzes Stück mit der Hong Kong Tram und anschließend mit der Metro nach Kowloon gefahren. Dabei haben wir die große Schleife gedreht. Der Grund dafür war, dass wir den langen Weg von Central nach Hong Kong Station gelaufen sind nur um dort angekommen festzustellen, dass ich die Farben der Metrolinien nicht richtig gedeutet hatte. Zurück wollten wir aber auch nicht laufen, deshalb dann die Fahrt mit der Metro einmal herum. In Kowloon haben wir dann den Goldfish-Market besucht, was lecker-lustiges getrunken, Sushi auf einer Parkbank sitzend gegessen, viel Zeit im Kowloon Park verbracht und am Ende sind wir mit der Fähre zurück nach Hong Kong Island gefahren. Eigentlich wollten wir dann nur auf einen Kaffee zur „Goldenen Möwe“, aber einen schwarzen Tokyo Night Burger werden wir zu Hause wohl nicht bekommen. Am Abend waren wir noch am Hard Rock Cafe und im Nudelhaus essen. Jetzt sind wir aber so was von platt und freuen uns darauf, die Füße hochzulegen.
Eine falsche, viele richtige Entscheidungen (06.04.2017)
Das Wichtigste habe ich gestern doch glatt vergessen: Natürlich sind wir am Nachmittag noch einmal den Mid-Level-Escalator komplett von unten nach oben gefahren, die Fahrtrichtung hatte ja inzwischen gedreht. Nun aber zu heute: Dieser blöde Wecker, aber wir wollen ja viel erleben. Gefühlt ist die Zeit in HK sowieso viel zu kurz. Das Wetter war noch etwas bedeckter als gestern, trotzdem sind wir nach Lantau Island gefahren. Eigentlich wollten wir mit der Seilbahn rauf zur Buddha Statue, aber die Bahn ist wegen Wartungsarbeiten bis Juni geschlossen. Also haben wir in Tung Chung den Bus genommen. Die Fahrt dauerte etwas länger, denn wir mussten um die halbe Insel fahren. Oben angekommen haben wir uns gleich auf den Weg über die 260 Stufen hinauf zur Statue gemacht. Nachdem wir auch den Rest angesehen hatten, haben wir noch Getränke gekauft und sind den ganzen Weg zurück gelaufen. Zu Fuß ist die Strecke deutlich kürzer…natürlich bezogen auf die Entfernung, nicht auf die Zeit. In Tung Chung waren wir dann bei Genki Sushi essen und noch etwas im Outlet Center. Gekauft haben wir aber nichts, das haben wir später in der Olympic Mall nachgeholt. Von Hong Kong Central haben wir die Tram zurück zum Hotel genommen, allerdings sollte man vor dem Einsteigen auch mal auf die Anzeige an der Bahn schauen. Nachdem wir den Fehler ein ganzes Stück später bemerkt hatten, sind wir wieder mit der Metro zurück gefahren. Heute Abend waren wir noch kurz in der IFC Mall, denn ich musste mir noch etwas bei Apple kaufen und anschließend eine Kleinigkeit essen. Jetzt lassen wir den Tag bei einem Bier ausklingen und freuen uns auf morgen. Wir starten am Western Market und der Rest wird sich dann zeigen.
Wasabi hier ist schärfer (07.04.2017)
Heute waren wir ganz verwegen und haben den Wecker noch mal eine ganze Stunde weiter gestellt. Das tat gut, beim Frühstück allerdings haben wir es dann direkt wieder bereut. Los ging es heute zum North Point. Wir wollten nur mal eben die Route zum Kreuzfahrt-Terminal testen. Als wir dort ankamen, haben wir die Celebrity Millennium gleich gesehen. Hat sich zumindest äußerlich in den letzten sechs Jahren nicht verändert. Wir sind mit der Fähre rüber nach Kwun Tong. Schlauer sind wir dort aber noch nicht geworden, werden wir uns vom Fähranleger wohl ein Taxi nehmen müssen. Zur Belohnung waren wir in einer Bäckerei und haben uns Käse-Schinken-Gebäck gegönnt. Zurück in Sheung Wan waren wir zunächst noch im Western Market Stoffe gucken. Also, auch wenn man ordentlich handelt, sind die Stoffe in HK auch nicht günstiger als zu Hause. Vom Western Market ging es dann gleich zum Hong Kong – Macau Ferry Terminal wo wir uns Tickets für TurboJet gekauft haben. Kurz die Ausreiseformalitäten erledigt und schon waren wir auf dem Weg nach Macau. Eine Stunde später hatten wir die Einreiseformalitäten erledigt und sind entlang der ersten großen Hotels und Casinos gelaufen. Essen waren wir vietnamesisch, alles etwas teurer, als in HK. Dann ging es mit dem Bus auf die andere Seite von Macau, in den deutlich belebteren (touristischeren) Teil. Wir haben die Ruinen von St. Paul’s besichtigt und sind dann langsam zurück zum Hotel Grand Lisboa am Jardin S. Francisco. Von dort ging es wieder mit dem Bus zum Ferry Terminal und nach Sonnenuntergang zurück nach Hong Kong. Auf dem Weg zum Hotel haben wir uns noch schnell Sushi gekauft. Eins ist sicher, Wasabi ist hier deutlich schärfer als daheim.