Reiseroute Azoren I – Von Walfängern zu Walschützern

Unsere Tour zu den Azoren hatten wir mal nicht selber geplant, sondern einfach ohne großen Aufwand komplett im Internet gebucht. Das Paket mit dem Titel „von Walfängern zu Walschützern“ hat uns sofort interessiert und alle Flüge, Unterkünfte mit Frühstück, Mietwagen und drei Walbeobachtungstouren beinhaltet. Zu den 14 Tagen über die Inseln São Miguel, Pico und Faial haben wir auf dem Rückweg noch zwei Nächte in Lissabon hinzu gebucht.

Tag 1: Anreise nach São Miguel (15.09.2016)

Mit der TAP von Hamburg über Lissabon nach Ponta Delgada, der Hauptstadt der Azoren. Dort haben wir den Mietwagen übernommen und sind ins Hotel gefahren. Am Abend die erste Runde durch die Stadt.

Tag 2: Zu den sagenumwobenen Seen von Cete Cidades (16.09.2016)

Besuch der legendären Seen von Cete Cidades im Westen der Insel São Miguel. Unsere Wanderung führte uns hinab zu den Seen. Auf den knapp 11 Kilometern haben wir gleich am ersten Tag die unglaubliche Schönheit der Azoren kennen gelernt.

Tag 3: Ausfahrt zur Wal- und Delfinbeobachtung (17.09.2016)

Bei bestem Wetter ging es am Morgen raus auf den Atlantischen Ozean. Wale haben wir keine gesehen, dafür mehr als genug Delfine. Endlich war es uns vergönnt sie in größeren Gruppen in Aktion zu erleben.

Tag 4: Nach Furnas zu den heißen Quellen (18.09.2016)

Entlang der Südküste sind wir nach Furnas gefahren und haben die heißen Quellen besucht. Im Anschluss waren wir im tropischen Park Terra Nostra.

Tag 5: Ein Warmbadepool und Europas einzige Teeplantage (19.09.2016)

Der Lagoa do Fogo lag in dicken dichten Wolken, also ging es gleich zur Caldeira Velha. Am Nachmittag haben wir dann unsere erste Teeplantage besucht.

Tag 6: Flug von São Miguel nach Pico (20.09.2016)

Nach 367 Kilometern haben wir unseren ersten Mietwagen am Vormittag in Ponta Delgada wieder abgegeben und sind nach Pico geflogen. Die Fahrt in unser Hotel führte uns bei bestem Wetter direkt vorbei am gleichnamigen Berg.

Tag 7: Ausfahrt zur Wal- und Delfinbeobachtung (21.09.2016)

Was für ein Tag, schlimmer kann so ein Ausflug auf den Ozean gar nicht sein. Regen, bis zu 3 Meter hohe Wellen, sehr viel Wasser und keine Tiere. Aus anfänglichem Spaß wurde Anstrengung und am Ende Resignation. Der Nachmittag wurde auch nicht so viel besser.

Tag 8: Noch eine Ausfahrt zur Wal- und Delfinbeobachtung (22.09.2016)

Der heutige Tag war das genaue Gegenteil zu gestern: Sonne, ruhige See und einige Wale und viele Delfine. Später am Tag noch eine tolle Wanderung durch die Weinregion der Insel und am Abend haben wir noch einmal den Blick auf das Meer genossen.

Tag 9: Manhenha, oder nicht und Madalena (23.09.2016)

Heute sind wir in Manhenha zu einer anstrengenden Wanderung aufgebrochen. Auch wenn wir irgendwann festgestellt haben, dass es gar nicht Manhenha war, hatten wir dennoch eine sehr gute Tour. Später ging es noch an die Westküste nach Madalena.

Tag 10: Dann doch noch Manhenha (24.09.2016)

Die verpasste Route von gestern hat uns keine Ruhe gelassen und so sind wir heute tatsächlich in Manhenha gestartet. Am Ende der 3,5 Stunden waren wir froh, noch einmal einen Versuch gestartet zu haben, denn die Wanderung über die Lavafelsen war ein wirkliches Highlight.

Tag 11: Mit der Fähre nach Faial und im Hafen von Horta (25.09.2016)

Am Morgen ging es wieder nach Madalena, wo wir im Stadtzentrum der Hafenstadt unseren Mietwagen nach gefahrenen 412 Kilometern abgeben mussten. Nach der Fahrt mit der Fähre gab es in Horta auf Faial einen neuen Wagen und unser drittes Hotel. Der Hafen beeindruckt mit seinen vielen Wandbildern der Segler.

Tag 12: Das „neue Land“ Capelinhos (26.09.2016)

Auf Faial mussten wir sehr viel vom Wetter abhängig machen und so kam es, dass die heutige Wanderung erst mehr als eine Stunde durch dichte Wolken führte und wir anschließend von der Sonne gegrillt worden sind. Der Blick auf Capelinhos war fantastisch.

Tag 13: Caldeira, der 1. Versuch (27.09.2016)

Heute Vormittag wollten wir eigentlich einmal um die Caldeira laufen. Leider hat das Wetter so gar nicht mitgespielt. Der Vulkankrater lag den ganzen Tag in dichten Wolken und wir konnten so gut wie nichts sehen. Stattdessen ging es dann nach Ribeirinha, wo man noch die Auswirkungen des Erdbebens in 1989 sehen kann.

Tag 14: Caldeira, der 2. Versuch (28.09.2016)

Der Tag begann genau wie der Gestrige, nur mit einer Ausnahme: Das Wetter sah gut aus und wir konnten am Ende doch noch die ersehnte Wanderung um die Caldeira machen. Ein ganz toller Abschluss unseres Besuches auf den Azoren. Wir haben noch den botanischen Garten besucht und den Abend noch einmal genossen.

Tag 15: Zurück nach Lissabon (29.09.2016)

Am Morgen haben wir auch unseren dritten Mietwagen problemlos am Flughafen abgestellt. Gefahren waren wir noch einmal 205 Kilometer, so dass wir in Summe auf 984 km kommen. Nach der Landung in Lissabon waren wir schnell im Hotel und hatten noch jede Menge Zeit für einen ersten Besuch der Stadt.

Tag 16: Die weiße Stadt (30.09.2016)

Vom Hotel ging es zunächst in die Innenstadt und nach einem ersten kleinen Spaziergang weiter mit der Tram nach Belém. Was dann folgte war mit Sicherheit einer der längsten Stadtspaziergänge, den wir bis dato gemacht haben. Aber es war herrlich und fernab der großen Menschenmengen sehr entspannt und ruhig.

Tag 17: Heimreise (01.10.2016)

Schon wieder mussten wir früh aufstehen, sind aber schnell und pünktlich am Flughafen gewesen. Nach einem weiteren Flug mit TAP waren wir gegen Mittag wieder zurück in Hamburg und blicken zurück auf zwei beeindruckende Wochen.

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